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Die sichere Schule
Das Infoportal für Fachplaner, Elektriker, Bauleiter.

Sie sind Fachplaner, Elektriker, Bauleiter oder sind anderweitig beruflich mit der Planung und Integration von Kommunikationssystemen oder Sicherheitstechnik involviert?

Dann heißen wir Sie in unserem Bereich für Fachleute herzlich willkommen.

Hier finden Sie alles Wissenswerte zum Thema Schul-Notruf-Sprechanlage. Wir informieren ausführlich über geltende und zu erwartende DIN-Normen und Bestimmungen, Produkt-Details, technische Maßgaben und Möglichkeiten.

VDE V 0827

Ende März 2015 ist, nach 2 jähriger Normungsarbeit beim VDE / DKE, eine Norm für ein Notfall- und Gefahren-Reaktions-System (NGRS) veröffentlicht worden. 
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Technisches Risikomanagement

Zentraler Bestandteil einer genormten Sicherheitslösung für eine Bildungseinrichtung ist die Verifikation einer Alarmauslösung.
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Infrastruktur & Schnittstellen

Muss es immer ein IP-Netzwerk sein? Nein. Wenn es in einer Schule noch eine vorhandene Telefonverkabelung gibt, nehmen wir diese gerne zum Aufbau einer Schul-Notruf-Sprechanlage.
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Schüler bedient Sprechstelle

Schul-Notruf-Endgeräte

Vandalen geschützt, wasserdicht (IP65), feuerfest (VL0), Leitungsüberwacht, funktionsüberwacht, putzbündiger Einbau, Aufputz-Variante, RFID-Leser eingebaut, IP-Technik, SIP-Technik, Kabeleinführung von jeder Seite, verschiedene Anzahlen an Ruftasten ...
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VDE V 0827

Ende März 2015 ist, nach 2 jähriger Normungsarbeit beim VDE / DKE, eine Norm für ein Notfall- und Gefahren-Reaktions-System (NGRS) veröffentlicht worden. Diese Systeme unterstützen z.B. die Bewältigung von Krisensituationen in einer Schule.

Norm "Notfall- und Gefahren-Reaktionssystem"

Der Anwendungsbereich der DIN VDE V 0827 ist die Notfall und Gefahrenreaktion in öffentlichen Gebäuden, wie z.B.

  • Bildungseinrichtungen (z. B. Schulen, Universitäten)
  • Behörden (z. B. Arbeitsamt, Sozialamt, Gerichte)
  • Kindergärten und ähnlichen Einrichtungen.
  • private Gebäude mit ähnlichem Schutzbedürfnis (z.B. Banken, Krankenhäuser)

Die Norm beschreibt die technischen Prozesse zur Unterstützung aller Abläufe die zur Bewältigung einer Krisensituation nötig sind. Hier werden drei unterschiedliche Sicherheitsgrade definiert. Es obliegt einem technischen Risikomanager den Grad festzulegen.

NGRS dienen insbesondere dem Schutz von Leib und Leben des Personals und aller im Gebäude befindlicher Personen.

Ein NGRS dient dazu eine Alarmmeldung (Notfall oder Gefahr) aufzunehmen und an eine Empfangsstelle weiter zu leiten. Durch die Annahme des Alarms an der Empfangsstelle wird die Verantwortung für die Verifizierung des Alarms sowie die Lageerkundung übernommen. Als Reaktion erfolgt ggf. die Warnung der im Gebäude befindlichen Personen sowie die Alarmierung externer oder interner Hilfskräfte. Ein NGRS unterstütz, durch die Möglichkeit der Kommunikation mit verschiedensten Gebäudebereichen, auch die Hilfskräfte bei der Deeskalation der Lage.

Die Norm DIN VDE V 0827 definiert 3 Sicherheitsgrade. Ein technischer Risikomanager bestimmt auf Grund seiner Risikobewertung den Sicherheitsgrad. Also Art und Umfang der technischen Unterstützung der organisatorischen Vorgaben zur Bewältigung einer Krisensituation (z.B. Unfall, Gewalttat, tätlicher Angriff oder Amoklauf).

Technisches Risikomanagement

Zentraler Bestandteil einer genormten Sicherheitslösung für eine Bildungseinrichtung ist die Verifikation einer Alarmauslösung. In unserem Fall erfolgt die Verifikation mittels Sprachkommunikation. Jedoch wer führt diese Kommunikation?

Wer kommuniziert mit wem?

Diese Frage ist immer noch das größte Hindernis bei der Umsetzung eines Schulprojekts. Die Polizei ist nicht darauf ausgelegt, diese vielfältigen Rufe abzuarbeiten. Alle Schulen einer Kommune auf die Polizei aufzuschalten ist schwierig, die Diskussion kann viele Monate dauern und am Ende doch zu nichts führen. Hinzu kommt, dass laut der gesetzlichen Notverordnung (§4 Abs. 6) ist ein automatischer Anruf bzw. die automatische Weiterleitung von Notrufen auf die „110“ nicht erlaubt.

Als sogenannte externe Interventionsstellen eignen sich bestimmte Wachunternehmen viel besser. Der Umgang mit ihnen ist unkomplizierter und die Mitarbeiter sind auf diese Art von Notrufen geschult. Im Gegensatz zur Polizei unterliegen solche Interventionsstellen strengen Normen und Vorschriften (EN 50518).

Die Visualisierungssoftware ComWin ermöglicht einer ständig besetzten Stellen immer den Überblick zu behalten. Die Software bietet eine Auswahl an Reaktionsmöglichkeiten, bezogen auf den Auslöseort, an. Somit spielt es keine Rolle wo eine Interventionsstelle ihren Sitz hat. ComWin visualisiert Rufe aus einem Klassenraum. Die Polizei oder ein Wachdienst sieht aus welcher Schule und von wo innerhalb der Schule ein Ruf kommt. Nach der Verifizierung kann angemessen reagiert werden.

Spezielle, auf die jeweilige Schule abgestimmte Funktions- und Ruftasten, ermöglichen eine blitzschnelle Reaktion auch ohne direkte Ortskenntnis. Mit einem Mausklick kann ein Ruf aus einer Schule angenommen werden und alle nötigen Informationen liegen schon beim Rufsignal vor.

Eine Reaktion kann jetzt sofort erfolgen. Alle nötigen Rufnummern sind auf Direktruftasten abgelegt, die nur per Klick angerufen werden. Standardisierte Warnhinweise können in der Schule gestartet werden oder auch individuelle Hinweise direkt in die Schule gesprochen werden.

Infrastruktur & Schnittstellen

Muss es immer ein IP-Netzwerk sein? Nein. Wenn es in einer Schule noch eine vorhandene Telefonverkabelung gibt, nehmen wir diese gerne zum Aufbau einer Schul-Notruf-Sprechanlage. Gerne bauen wir unsere Systeme mit digitalen Sprechstellen aus. Bei Bedienung, Aussehen und Leistungsumfang gibt es keine Unterschiede zwischen digitalen und IP-Sprechstellen. Auch die Vernetzung mehrerer Gebäude auf einem Schulcampus ist kein Problem mit einem digitalen System.

Intercom-Server sind die Lösung

Unsere Intercom Server können aber auch einen Mischbetrieb. D.h. im gleichen System gibt es digitale und IP-Sprechstellen. Eben gerade so wie einzelne Gebäudeteile verkabelt sind. Ein rein auf IP-basis aufgebautes System hat kann redundant aufgebaut werden.

Eine Schul-Notruf-Sprechanlage stellt den zentralen Punkt einer möglichen Lösung dar. Aber ohne die nötigen Schnittstellen zu einer Lautsprecheranlage oder einer ELA-Anlage, zu einem Videosystem das vielleicht in den Fluren angedacht ist oder zu einem automatischen Schließsystem ist keine sichere und umfassende Lösung möglich.

Außer den Sprechstellen in den Klassenräume, im Verwaltungsbereich, in der Turnhalle gehören zu einer Lösung auch die Türsprechstellen an den Zugängen sowie die integrierte Zutrittskontrolle an den wichtigen Türen außerhalb und innerhalb einer Bildungseinrichtung.

Schüler bedient Sprechstelle

Schul-Notruf-Endgeräte

Vandalen geschützt, wasserdicht (IP65), feuerfest (VL0), Leitungsüberwacht, funktionsüberwacht, putzbündiger Einbau, Aufputz-Variante, RFID-Leser eingebaut, IP-Technik, SIP-Technik, Kabeleinführung von jeder Seite, verschiedene Anzahlen an Ruftasten, usw.

Die Anforderungen an eine Schul-Notruf-Sprechstelle sind sehr hoch. Wenn eine der hier aufgeführten Sprechstellen bestimmte Kundenwünsche nicht erfüllt, können wir Projekt bezogen das Design und die Funktionalität anpassen. Fragen Sie nach!

Schul-Notruf Wandsprechstelle mit rastendem Notruftaster Notrufsprechstelle entwickelt für Bereiche mit hohen Anforderungen an die Sicherheit. Die Technologie ermöglicht eine exzellente Sprachqualität und Verständlichkeit unabhängig von den Umgebungsgeräuschen. Das Gehäuse mit Stocherschutz und Spezialschraube schützt vor Vandalismus. Jede Taste kann eine Rufnummer oder Funktion zugeordnet werden. Die rastende blaue Notruftaste ist auch aus großer Distanz gut sichtbar und lässt sich in Notsituationen schnell betätigen. Zurücksetzen ist mittels Spezialschlüssel möglich.

Diese Geräte der Linie Y-EF xxx sind als analoge (4-Draht), digitale (2-Draht), IP oder als SIP Geräte verfügbar. Das IP und das SIP Notrufgerät haben einen integrierten Swich. Dann kann ein Netzwerkanschluss in der Klasse zu Anschluss genutzt werden und der Klassen-PC kann wieder an der Notrufsprechstelle angeschlossen werden. Somit kann flexibel auf die vorhandene Kabelinfrastruktur in einer Schule reagiert werden um den Verkabelungsaufwand so gering wie möglich zu halten. Die Sprechstellen der EF-Serie ist immer zur Aufputz-Montage.

Vandalen geschützte Notrufsprechstelle mit Einschlagtaster designed für Bereiche mit besonders hohen Anforderungen an die Sicherheit. Die 3 mm starke V2A Frontplatte mit Stocherschutz und Spezialschrauben schützt vor Vandalismus. Die kompakte Konstruktion ist vor dem Eindringen von Wasser, Schmutz oder Staub geschützt – Schutzart 54. Auch hier kann jeder Taste kann eine Rufnummer oder Funktion zugeordnet werden. Die Notruftaste hinter einer Bruchglasscheibe ist rot hinterlegt und somit gut sichtbar und lässt sich in Notsituationen schnell betätigen. Die Geräte der WS-Serie gibt es als digitale (2-Draht) Sprechstelle oder als IP-Sprechstelle sowie als Unterputz- oder Aufputz-Variante.

Die Vandalen geschützte Notruf-Sprechstelle PS1 WS 800V I
Neben der reinen Kommunikation ermöglicht die Sprechstelle die Steuerung von anderen Systemen. Der Verstärker sorgt für die notwendige Lautstärke in Bereichen mit hohen Umgebungsgeräuschen. Ein 125 kHz RFID-Leser hinter dem Display verhindert nicht erlaubte Benutzung der Sprechstelle. Nach der Freischaltung kann, je nach Berechtigung des Users, innerhalb der Schule oder des Telefonnetzes überall hin gewählt werden. Ein Erweiterungsmodul mit Notruftaster hinter einer Glasscheibe erlaubt das Auslösen von Notrufen ohne das die Sprechstelle frei geschaltet werden muss. Die IP Sprechstelle hat eine beleuchtete alphanumerische Volltastatur, ein LCD-Grafikdisplay mit weißer Hintergrundbeleuchtung, Elektretmikrofon mit Multifunktions-LED, Zwei Lautsprecher, 3 Eingänge für potenzialfreie Kontakte und 2 Relaisausgänge.

Broschüre Die sichere Schule
Download der ausführlichen Broschüre
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Kurzbeschreibung Schulsicherheit
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